Installation Wewerka-Pavillon Münster

Material: Polyethylen-Folie, Polyethylen-Schläuche

Auszug aus einer Pressemitteilung Münstersche Zeitung:

„…Planen aus Polyethylen – wie Zellwände, Membranen, Luftkissen aus transparenter Folie – wie Zellkerne. Lichtwellen durchfluten den Raum und seine Elemente. Illusion eines Organismus, transparent und formbar.

…Die Ausstellung steht nicht im Raum – sie ist der Raum. Die statische Härte des Glases aufzulösen, die geometrische Strenge der Architektur zu mildern, ohne jedoch auf eine Harmonie von innen und außen zu verzichten – dazu ließ sich Dorothea Geyer herausfordern. Den Geraden begegnet sie mit schiefen Ebenen aus weich fließender Folie, ihre Antwort auf feste Glasmauern. Nun war der Raum geteilt, das Licht aber nicht ausgesperrt.

Seraphina Lenz füllte die Kompartiments. Micro-Organismen im Macro-Körper.

Luftkissen mit irritierend spitzen Ecken sitzen, stehen, liegen, ergänzen das Gesamtbild, spielen sich ein.

…Eine Ausstellung, die man sich ansehen sollte, am besten mehrmals. Je nach Wetter, Luft und Licht erscheinen der Raum und sein Innenleben anders. Es sollen sogar schon Landschaften in der Folie entdeckt worden sein…“

(Gemeinschaftsarbeit mit Seraphina Lenz)